Countrylife in Bavaria by Marion C. Winter

Kategorie: Ranchblog

Winterzeit ist Plätzchenzeit

Weihnachtszeit auf Sinhai’s lil Ranch ist auch immer Plätzchenbackzeit. Am liebsten backe ich die Plätzchen die man nicht ausrollen muss, aber am besten schmecken immer noch die mit Marmelade, aber sie machen auch die meiste Arbeit. Aufgrund meiner Nussallergie backe ich alles ohne Nüsse oder Mandeln.

Ich mache es mir eigentlich bei den meisten Rezepten sehr leicht, alle Zutaten in eine Schüssel, mit dem Handrührgerät mit Knethaken Vorkneten und dann den Rest per Hand zu einem glatten Teig kneten. Backen tu ich mit einem Umluftherd. Ich werde das nicht bei jedem Rezept dazuschreiben außer ich  mache es mal anders. Auf jedenfall wünsche ich euch viel Spaß beim nachbacken.

Rosinenhaufen

Eine meiner Lieblingssorten und schmecken das ganze Jahr über.

125 g weiche Magarine oder Butter
75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
50 g Mondamin
200 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
1 1/2 Tassen Rosinen

Rosinen erst untermischen, wenn der Teig fertig ist.  Mit zwei Teelöffeln kleine Haufen auf ein Backblech mit Backpapier geben und bei 160 Grad ca. 20 Minuten backen. Noch heiß mit Puderzucker bestäuben.

Schneetaler

250 g weiche Butter
100 g Puderzucker
1 Päckchen Vanillezucker
120 g Mehl
250 g Speisestärke
Puderzucker zum Bestäuben

Den Teig forme ich zu einer Rolle von der ich 1 cm dicke Scheiben schneide. Diese Rolle ich dann zu einer Kugel, lege sie auf ein Backblech und drücke sie mit einer Gabel flach.

Das ganze backe ich dann bei 170 Grad ca. 10 – 15 Minuten.

Nach dem Backen bestreuen ich sie direkt mit Puderzucker.

Kokosmakronen

4 Eiweiß steif schlagen

200 g Puderzucker unterschlagen

266 g Kokosmakronen unterheben


Jeweils einen Löffel der Masse auf eine Oblate geben und bei 150 Grad ca. 20 Minuten backen.

Man kann sie so essen oder mit flüssiger Schokolade verzieren, indem man sie auf einen Löffel gibt und langsam in dünnen Fäden über die Makronen laufen lässt. 

Die Mengen sind so abgewandelt, das man aus dem übrigen Eigelb noch Vanillekipferl und Knöpfchen backen kann.

Vanillekipferl ohne Mandeln

290 g Mehl
240 g weiche Butter oder Margarine
80 g Stärke 75 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eigelb
Vanillezucker zum wälzen
Backzeit ca. 10 Min. bei 160 Grad

 

Wenn der Teig zu weich ist, 30 Min. in den Kühlschrank legen. In zwei Hälften teilen und je zu einer Rolle Formen. 1 cm dicke Stücke abschneiden und zu einem Kipferl Formen. Ich mache dazu erst eine Kugel und dann eine kleine Rolle, die ich dann gebogen aufs Backblech legen und die Enden schmaler auslaufen lasse.

Noch heiß in Vanillezucker wälzen. Vorsicht nicht die Finger verbrennen und sie zerbrechen sehr leicht.

Knöpfchen

210 g Mehl
70 g Zucker
140 g weiche Butter
2 Eigelb
Konfitüre

Den Teig zu einer Rolle Formen, 1 cm dicke Stücke abschneiden. Diese zu Rollen Formen, auf ein Backblech etwas flach drücken und dann mit dem Stiel eines Kochlöffel eine Vertiefung drücken und mit Marmelade füllen

Backzeit 160 Grad ca. 15 Minuten

Das erste Projekt – Wohnen

Oktober besichtigt – November Haus geplant – Dezember gekauft – Januar Abriss – Mai eingezogen – so schnell kann es manchmal, trotz einiger Zwischenfälle,  mit dem Hausbau gehen.

Als erstes musst der alte Stall weg, so dass wir gleich am 3. Januar 2003 damit begonnen haben, zum Glück hatten wir viel Hilfe von unserem Verkäufer, der uns nicht nur persönlich sondern auch mit Maschinen und Kontakten geholfen hat. Ich weiß gar nicht mehr was wir mit dem ganzen Zeug gemacht haben.

Der sinnlose Kran

Im Februar haben wir dann die Bodenplatte machen lassen. Die sah so klein aus, ich konnte mir einfach nicht vorstellen, wie da unser ganzes Haus draufpassen sollte.  Alles lief reibungslos, bis am 18. März der Kran kam. Eigentlich sollte es aus München kommen, aber der Fahrer war schon die ganze Nacht unterwegs und ist fast im Stehen eingeschlafen.

Die Leute von der Kranfirma hielten es für eine gute Idee,  die Rampen mit Brettern von unserem Abriss zu unterlegen und Schwups lag der Kran auf dem LKW fest. Die Firma Leitl war schnell zur Stelle und hat den Kran, mit einem Autokran vom LKW gehoben. Am nächsten Tag kam das Holz aus Finnland, der Kran musst also irgendwie auf die Baustelle.

Was soll ich sagen, anstatt das sie ihn dann auf die Baustelle geschoben haben, haben sie ihn in die Baustelle geschoben, da steckte er nun fest, kein vor kein zurück. Also wen habe ich angerufen unseren Verkäufer,  der kam gleich mit seinem Chef weil er irgendwie an meiner Beschreibung gezweifelt hat und konnte es gar nicht glauben.

Aber wenn man die richtigen Leute kennt ist das alles kein Problem, kurze Zeit später stand Erich mit dem Lada auf dem Hof und hat den Kran einfach aus dem Loch gehoben. Aufgestellt wurde er aber an dem Tag nicht mehr und auch an keinem anderen Tag, zum Glück wer weiß was sonst noch passiert wäre. Er stand dann einfach während der ganzen Bauzeit nur im Weg rum, weil mitnehmen wollten sie ihn komischer Weise auch nicht mehr.

Finnisches Blockhaus meets Niederbayern

Am 19.03.2024 kam dann das ganze Haus auf 2 LKW´s direkt aus Finnland, das war total spannend. Erstmal musste alles ausgepackt und sortiert werden. Jeder Balken hatte einen Zettel auf dem ein Buchstabe und eine Nummer stand, Buchstabe für die Wand und Zahl für die Höhe.

Eigentlich ganz einfach wenn man es mal gemacht hat.  Wir hatten ja die Männer von der Firma Austro-Finn, die das ganz aufbauen würden. Die ersten Balken wurden als Rahmen auf die Bodenplatte aufgesetzt und am zweiten Abend stand, dank der großartigen Mitarbeit unserer Tochter Sinhai schon das Erdgeschoss. 

Nach nur 5 Tage Bauzeit haben wir dann am 25.03.2002 Richtfest gefeiert, wir hätten nie gedacht das es so schnell geht.  Unsere Familie und Freunde waren alle dabei um unseren Traum mit uns zu feiern.

Am 5. April waren dann alle da zum Dach decken. Wir hatten so ein Glück, vom Tag als wir mit der Bodenplatte angefangen haben bis zum Dachdecken hat es nicht einen Tropfen geregnet. Als die letzte Schindel drauf war kamen die ersten Regentropfen und die Brotzeit gabs dann im alten Bauernhaus.

Danach fing dann unsere Arbeit richtig an, der Innenausbau musste gemacht werden und da gibt es bei so einem Blockhaus einiges zu beachten. Darüber gibt es dann bald einen eigenen Beitrag.

Vielen Dank an unsere Familie und Freunde, die uns immer unterstütz und uns geholfen haben, dass unser Traum von der eigenen Ranch wahr geworden ist.

Wie alles begann

Sinhai´s lil Ranch ist eine alte Hofstelle die wir 2002 gekauft haben. Früher war hier ein Rinderbetrieb. Hier stand ein altes Bauernhaus mit Stallanbau, einer riesige Scheune und ein zusammengefallener Stall. 

Nachdem ich an dem Grundstück vorbei gefahren bin, habe ich Lutz von dem Grundstück erzählt, aber ohne Absicht nicht so, wie es tatsächlich hier aussah, sondern eher eine Mischung aus der tatsächlichen Situation und dem was ich mir vorstellte was man daraus machen kann.  Wir haben dann gleich einen Termin ausgemacht und sind hingefahren. Lutz Kommentar als er es zu  erstenmal sah: Bist du total verrückt geworden?

Für mich war es vom ersten Tag an, als wenn ich nach Hause gekommen bin und so haben wir den Hof dann tatsächlich gekauft, in dem Wissen das es viel Arbeit und ein Lebensprojekt werden würde.

Wie alles begann

2003 haben wir als erstes den Stall weggerissen und hier ein finnisches Blockhaus gebaut, in das wir noch im selben Jahr eingezogen sind.

Seit dem ist sehr viel passiert, dass alte Bauernhaus wurde umgebaut in unser Geschäftsgebäude, auf der Güllegrube fand ein Seminarhaus seinen Platz und nach vielen Umbauten an der Scheune, haben wir diese inzwischen weggerissen und sind gerade dabei den Stall neu zu bauen. 

Allein dieser erste Bauabschnitte war nicht ohne Überraschungen, aber darüber findet ihr hier bald einen eigenen Block und eine Fotoshow über den Bau des Blockhauses.

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